Erkrath

Erkrath ist eine mittlere, kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann.

Die Stadt grenzt direkt an die Landeshauptstadt Düsseldorf an und liegt im Übergangsbereich zwischen Niederrheinischem Tiefland und Niederbergischem Land, den Bergischen Heideterrassen.

Im Neandertal zwischen Erkrath und der Nachbarstadt Mettmann wurden 1856 fossile Überreste des Homo neanderthalensis gefunden, weshalb die Stadt den Beinamen Fundort des Neandertalers trägt.

Von der Rheinebene aus betrachtet hat die Stadt bereits hügeligen Charakter, der von geschwungenen, überwiegend landwirtschaftlich genutzten Hängen gekennzeichnet ist. Durch Erkrath fließt die Düssel, die hier noch zumeist in einem naturbelassenen Bett liegt. Zur Stadt Erkrath gehört auch der größte Teil des eiszeitlichen Wildgeheges im Naturschutzgebiet Neandertal.

Die heutige Stadt Erkrath hat keine offizielle Unterteilung in Stadtbezirke. Üblicherweise wird sie in drei Stadtteile unterteilt:

  • Alt-Erkrath (oder kurz „Erkrath“)
  • Hochdahl
  • Unterfeldhaus

Der alte Siedlungskern der Stadt Erkrath wird inoffiziell häufig als Alt-Erkrath bezeichnet, um diesen Stadtteil heute von der Gesamtstadt zu unterscheiden. Daneben werden auch die Namen der Ortsteile Hochdahls (Trills, Millrath, Willbeck, Kempen und Sandheide) sowohl in amtlichen Bezeichnungen als auch in der Umgangssprache benutzt.

Das Sportangebot in vielen gängigen Sportarten wird auch in Erkrath von einer Anzahl an Vereinen bedient. Die beiden größten Vereine TSV Hochdahl e. V. und TUS Erkrath 1930 e. V. bieten viele verschiedene Sportarten, wie Leichtathletik, Fußball, Handball, Volleyball, Fechten u. v. m. an. Traditioneller Fußballclub ist der SSV Erkrath 1919 e. V. in Erkrath und der SC Rhenania Hochdahl 1925 e. V. in Hochdahl.

Die heutige Struktur der Wirtschaft der drei Ortsteile ist geprägt durch kleine und mittelständische Unternehmen des Handels, der Dienstleistungen und des verarbeitenden Gewerbes.

Folgende S-Bahnhöfe liegen auf dem Stadtgebiet Erkraths: Erkrath, Hochdahl und Hochdahl-Millrath. Diese werden alle von den Linien S 8 und S 68 bedient. Der S-Bahnhof Erkrath Nord liegt nördlich oberhalb der Stadt und wird, wie der unmittelbar jenseits der Stadtgrenze gelegene S-Bahnhof Neanderthal, von der Linie S 28 angefahren.

Die Bundesautobahn A3 führt unmittelbar östlich über die Neandertalbrücke an Erkrath vorbei. Die Zufahrt zum Autobahnnetz erfolgt über die A 46 mit den Anschlussstellen Erkrath, Hilden und Haan-West und über die Anschlussstelle Mettmann der A 3, die hier gleichzeitig die Europastraße 35 darstellt. Diese beiden Autobahnen sind an dem die Stadtgrenze berührenden Autobahnkreuz Hilden verknüpft, das einen Eckpunkt des Autobahnrings Düsseldorf bildet.

In Erkrath gibt es alle allgemeinbildenden Schulformen. Schüler aus Unterfeldhaus und dem Düsseldorfer Unterbach besuchen zumeist die weiterführenden Schulen in Erkrath. In Erkrath gibt es ein Gymnasium und eine Realschule; in Hochdahl sind Gymnasium, Realschule und Hauptschule in einem Schulzentrum vereint. Ebenso befindet sich in Erkrath eine Schule für Lernbehinderte, in Hochdahl ein Internat. Seitens der Stadt werden eine Volkshochschule und eine Jugendmusikschule angeboten. Zudem verfügt Erkrath über neun Grundschulen, hiervon drei in Erkrath, fünf in Hochdahl und eine Unterfeldhaus.

Willkommen in Alt-Erkrath an der Düssel.